Alles, was Sie über den britischen Uhrmachertag wissen müssen

Mit der Wiederbelebung der Uhrmacherei auf den Britischen Inseln kündigt die Alliance of British Watch and Clock Makers ihre erste Ausstellung an. Der British Watchmakers’ Day findet am Samstag, den 9. März 2024, in der Lindley Hall (Royal Horticultural Halls) in Westminster statt. Die Veranstaltung widmet sich der Präsentation von über 30 neuen und alten Mitgliedsmarken innerhalb der Allianz.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2020 hat sich die Alliance of British Watch & Clock Makers zum Ziel gesetzt, das Wiederaufleben der Uhrmacherei auf den britischen Inseln (einschließlich der Republik Irland) zu präsentieren. Großbritannien war im 16. und 17. Jahrhundert einst eine dominierende Kraft in der Uhrmacherkunst. Im 18. Jahrhundert übernahm die Schweiz die Spitzenposition in der Uhrenproduktion und ist dies auch heute noch. Während der Quarzkrise in den 1970er Jahren gingen viele britische Uhrenmarken unter, darunter auch Fears im Jahr 1976. Seit den 1990er Jahren gewinnt die Herkunft von Uhrenmarken von den britischen Inseln jedoch an Bedeutung. Ab der Jahrtausendwende führten die Werke von George Daniels und später Roger W. Smith wieder zu handgefertigten Atelieruhren. Da Bremont und Christopher Ward seit Anfang der 2000er Jahre mehr Mainstream-Armbanduhren aus Großbritannien anbieten, hat die Beliebtheit britischer Uhren einen wahren Boom erlebt.

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Die erste Veranstaltung der Allianz
Die Alliance of British Watch & Clock Makers besteht mit Stand vom 7. März 2024 aus über 80 Marken. Für viele mag es überraschend sein, dass es in Großbritannien so viele Uhrenmarken gibt. Es fällt mir sicherlich schwer, 10 zu nennen, ohne hier auf die vollständige Liste zu verweisen. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die Allianz keinen besonderen Großteil der Produktion an britischen Küsten benötigt. Dies steht im Gegensatz zum „Swiss Made“-Label, das verlangt, dass 60 % des Wertes einer Uhr aus der Schweiz stammen. Für die Allianz wäre es nahezu unmöglich, die Herkunft jeder Komponente der Uhren jeder Marke zu überwachen, und würde eine Eintrittsbarriere darstellen, die ihrem Zweck zuwiderläuft. Allerdings gibt es bemerkenswerte Abwesenheiten, darunter Bremont und anOrdain. Die Allianz lädt diese Marken offen ein, beide bleiben jedoch derzeit von der Allianz getrennt.

Das Gründungsjahr 2020 der Allianz war dafür berüchtigt, Großveranstaltungen aus Gründen abzusagen, die Sie sicher kennen. Aber nachdem wir die Vergangenheit hinter uns haben, scheint 2024 der perfekte Zeitpunkt zu sein, die Allianz zu festigen und ihre Türen für ein öffentliches Publikum zu öffnen. Es gibt bereits über 30 bestätigte Aussteller, darunter Accurist, Alkin, Arken, Backes & Strauss, Beaucroft, Brooklands, Christopher Ward, Clemence, Duckworth Prestex, Elliot Brown, Escudo, Farer, Fears, Great British Watch Company, Helicon, Iota, Isotope , MHD, Mr Jones Watches, Nomadic, Omologato, Pinion, Pompeak, Schofield, Shoreham, Sidereus, Studio Underd0g, Tesouro, Vertex, William Wood, Zero West und, als exklusive Premiere für die Veranstaltung, Roger W. Smith. Sie haben bereits die Sonderausgabe der Roger W. Smith-Serie 1 gesehen, über die Thor hier geschrieben hat. Und an diesem Tag wird es noch viele weitere Ankündigungen geben.

Von der Präzision des Marinechronometers von John Harrison bis hin zu den eleganten Designs heutiger Luxusuhren haben britische Uhrmacher die Grenzen von Innovation und Kreativität immer wieder neu definiert. Um dieses Erbe zu feiern und die Talente der Branche zu präsentieren, gilt der British Watchmakers‘ Day als Leuchtturm der Exzellenz. In diesem umfassenden Leitfaden befassen wir uns mit den Ursprüngen, der Bedeutung und den Höhepunkten dieses prestigeträchtigen Anlasses und bieten eine ausführliche Erkundung aller Uhrenthemen.

Ursprünge und Entwicklung:

Der britische Uhrmachertag geht auf die Anfänge der Uhrmacherei im Vereinigten Königreich zurück. Auch wenn das genaue Gründungsdatum variieren kann, gewann die Tradition im 18. und 19. Jahrhundert an Dynamik, als britische Uhrmacher zu Pionieren der Präzisionszeitmessung wurden. Durch Fortschritte in Technologie und Handwerkskunst erlangten britische Uhrmacher internationale Anerkennung für ihre Beiträge auf diesem Gebiet.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Uhrmacherlandschaft in Großbritannien weiter und stand vor Herausforderungen und Veränderungen. Die Industrielle Revolution brachte Mechanisierung und Massenproduktion mit sich und veränderte die Branche. Trotz dieser Veränderungen blieb das Engagement für Qualität und Innovation im Mittelpunkt der britischen Uhrmacherkunst.

In der Neuzeit dient der britische Uhrmachertag als Plattform, um die Widerstandsfähigkeit und den Einfallsreichtum der Uhrengemeinschaft des Landes zu feiern. Es würdigt die Traditionen der Vergangenheit und würdigt gleichzeitig die Fortschritte der Gegenwart, indem es die vielfältigen Talente und Errungenschaften der Branche präsentiert.

Bedeutung und Feierlichkeiten:

Die Bedeutung des British Watchmakers‘ Day geht über das bloße Gedenken an Zeitmesser hinaus. Es symbolisiert ein Bekenntnis zu Handwerkskunst, Tradition und Innovation. Für Uhrenliebhaber, Sammler und Branchenprofis bietet es gleichermaßen einen Moment, über die Kunstfertigkeit und Präzision nachzudenken, die die britische Uhrmacherkunst ausmachen.

Die Feierlichkeiten umfassen eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktivitäten, die darauf abzielen, mitzumachen und zu inspirieren. Von Ausstellungen mit seltenen Zeitmessern bis hin zu interaktiven Workshops unter der Leitung von Uhrmachermeistern haben die Teilnehmer die Möglichkeit, in die Welt der Uhrmacherei einzutauchen. Seminare und Podiumsdiskussionen bieten Einblicke in die neuesten Trends und Technologien, die die Branche prägen, während Networking-Events Kontakte zwischen Enthusiasten und Fachleuten fördern.

Einer der Höhepunkte des British Watchmakers’ Day ist die Verleihung von Preisen für herausragende Leistungen in verschiedenen Kategorien, darunter Design, Innovation und Handwerkskunst. Diese Auszeichnungen würdigen Einzelpersonen und Marken, deren Beiträge die Welt der Uhrmacherkunst maßgeblich beeinflusst haben.

Bildung und Öffentlichkeitsarbeit:

Der British Watchmakers‘ Day feiert nicht nur die Erfolge der Branche, sondern dient auch als Plattform für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit. Durch Partnerschaften mit Bildungseinrichtungen und Branchenorganisationen zielt die Veranstaltung darauf ab, die nächste Generation von Uhrmachern und Uhrenliebhabern zu inspirieren.

Workshops und Vorführungen bieten praktische Lernerfahrungen und ermöglichen den Teilnehmern einen Einblick in die Feinheiten der Uhrmacherei. Diese Möglichkeiten fördern nicht nur die Wertschätzung für das Handwerk, sondern vermitteln auch praktische Fähigkeiten, die in verschiedenen beruflichen Umgebungen angewendet werden können.

Darüber hinaus zielen Outreach-Initiativen darauf ab, ein breiteres Publikum für die Kunst und Wissenschaft der Uhrmacherkunst zu begeistern. Durch öffentliche Ausstellungen, Vorträge und digitale Inhalte zielt der British Watchmakers‘ Day darauf ab, die Uhrmacherkunst zu entmystifizieren und ein tieferes Verständnis für ihre kulturelle und historische Bedeutung zu fördern.

Bewahrung von Erbe und Innovation:

Da sich die Uhrmacherlandschaft ständig weiterentwickelt, spielt der British Watchmakers‘ Day eine entscheidende Rolle bei der Bewahrung des Erbes und der Förderung von Innovationen. Während traditionelle Handwerkskunst nach wie vor den Kern der britischen Uhrmacherkunst bildet, haben technologische Fortschritte neue Möglichkeiten für Kreativität und Präzision eröffnet.

Von traditionellen mechanischen Uhrwerken bis hin zu modernsten Materialien und Komplikationen erweitern britische Uhrmacher ständig die Grenzen des Möglichen. Der British Watchmakers‘ Day bietet eine Plattform, um diese Fortschritte zu präsentieren und die Verschmelzung von Tradition und Innovation hervorzuheben, die die Branche ausmacht.

Darüber hinaus erinnert die Veranstaltung daran, wie wichtig es ist, das Erbe in einer zunehmend digitalen Welt zu bewahren. Da die Gesellschaft immer mehr auf Technologie angewiesen ist, bieten die greifbare Schönheit und Handwerkskunst mechanischer Zeitmesser einen zeitlosen Reiz. Durch die Würdigung der Kunstfertigkeit und Präzision der britischen Uhrmacherkunst stellt die Veranstaltung sicher, dass dieses Erbe auch für kommende Generationen erhalten bleibt.

Der British Watchmakers‘ Day ist ein Beweis für das bleibende Erbe der britischen Uhrmacherkunst. Von seinen bescheidenen Anfängen bis zu seiner heutigen Bedeutung auf der Weltbühne feiert die Veranstaltung das Handwerk, die Innovation und das Erbe, die die Branche ausmachen.

Durch eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktivitäten bindet und inspiriert der British Watchmakers‘ Day Enthusiasten, Fachleute und die breite Öffentlichkeit gleichermaßen. Von Ausstellungen und Preisverleihungen bis hin zu Bildungsworkshops und Outreach-Initiativen präsentiert die Veranstaltung das Beste der britischen Uhrmacherkunst und fördert gleichzeitig eine tiefere Wertschätzung für die Kunst und Wissenschaft der Uhrmacherei.

Während sich die Branche weiterentwickelt, bleibt der British Watchmakers‘ Day ein Leuchtturm der Exzellenz, der das Erbe bewahrt und gleichzeitig Innovationen fördert. Es würdigt die Errungenschaften der Vergangenheit und blickt gleichzeitig in die Zukunft, um sicherzustellen, dass die Tradition der britischen Uhrmacherkunst auch für kommende Generationen weiterbesteht.

Weitere Details und Teilnahme
Während es bei der Messe einen Handels- und Marketingaspekt geben wird, werden Sammler von Ausstellern hergestellte Sonderuhren sehen. Neben der einzigartigen Roger W. Smith Series 1 stellt Christopher Ward auch eine auf 10 Stück limitierte Edition der Bel Canto vor, die exklusiv den Gästen des British Watchmakers‘ Day im Rahmen einer Verlosung zur Verfügung steht. Das ist für die Sammler zwar spannend, dient aber auch dazu, das Bewusstsein für den Sektor vor Ort und weltweit zu schärfen. Die Tickets sind für diesen Tag ausverkauft, aber Sie können dem Instagram-Konto hier folgen.

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