Was wir wissen
Es ist der 24. Oktober, ein glückverheißender Tag für Lange-Fans. Es markiert den Jahrestag ihrer Wiedergeburt (heute 29 Jahre) und bedeutet normalerweise eine aufregende Veröffentlichung für die Marke. Erlauben Sie mir daher, Ihnen die Zeitwerk-Minutenrepetition in Honeygold vorzustellen.
Beginnen wir mit dem Gehäusematerial: Honeygold ist eine proprietäre Legierung von A. Lange & Söhne. Ich habe zum ersten Mal davon gehört, als James Stacey mir nach einem sehr langen Abendessen während Watches and Wonders auf dem Rücksitz eines Busses in Genf von seiner Gralsuhr (Lange 1 in Honeygold) erzählte. Es war spannend, aber ich war kurz davor, vor allzu viel Schmerz und Gewalt das Bewusstsein zu verlieren, also vergrub ich es irgendwo in meinem Hinterkopf. Dann hörte ich immer wieder, wie Leute diesen Namen Honeygold mit einem Hauch von Heiligkeit in der Stimme herumwarfen, als wäre es eine heilige Gottheit. Beobachten Sie, wie die Leute es LIEBEN, neben unzähligen anderen nebulösen Themen über proprietäre Legierungen zu sprechen, aber Honeygold fühlte sich anders an. Es fühlte sich wirklich (entschuldigen Sie das Wortspiel) kostbar an Mehr Info.
Honeygold ist unglaublich langlebig und weitaus kratzfester als jedes andere Gold. Tatsächlich ist es haltbarer als Platin, was wiederum die Verarbeitung extrem erschwert. Es gibt Spekulationen über einen hohen Palladiumgehalt, aber wie bei KFC und Coca-Cola ist das Rezept eine geheime Mischung, sodass wir hier völlig im Dunkeln tappen.
Dies ist besonders interessant, wenn man die Klangeigenschaften verschiedener Metalle speziell für Uhren mit Schlagwerk betrachtet. „Platin ist nicht so laut, aber sehr sauber, Rotgold ist wärmer, Weißgold ist lauter“, so der Leiter der Produktentwicklung und begeisterter Schlagzeuger Anthony de Haas. „Honeygold klingt aufgrund der Dichte rein wie Platin, aber etwas wärmer als Platin.“ ”
Ästhetisch gesehen liegt der Charme von Honeygold darin, dass es je nach Beleuchtung warm oder kalt werden kann. Honeygold ist weniger kupferfarben als Rosé und weniger messingfarben als Gelb und daher dezent, ganz im Einklang mit der Ästhetik von A. Lange & Söhne.
Dieses Zeitwerk hat einen Durchmesser von 44,2 mm und eine Dicke von 14,1 mm, aber komplizierte Uhren bei Lange sind nicht vom Design her groß, sondern aus einem bestimmten Grund. In diesem Ding passiert eine Menge. Beginnen wir mit der dezimalen Minutenrepetition, die nicht in Vierteln, sondern in Zehntelminuten schlägt – eine Komplikation, die nicht von Lange, sondern vor langer Zeit von Monsieur Breguet erfunden wurde. Die 10er-Schritte passen perfekt zur Digitalanzeige, da man genau das hört, was man lesen kann. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um eine Digitaluhr: So wären 7:52 beispielsweise sieben tiefe Gongschläge, fünf hohe Schläge und dann noch zwei weitere hohe Schläge.
Während die Uhr läutet, erfolgt die Umschaltung der Ziffernscheiben verzögert. Wenn eine neue Minute beginnt, während die Repetition schlägt, erfolgt der Minuten- und/oder Stundensprung erst, wenn die Sequenz beendet ist, und der nächste Schaltzyklus der Ziffernscheibe erfolgt im regulären Timing, wenn der Sekundenzeiger die 60-Sekunden-Marke überschreitet. Was sich irgendwie wie Magie anfühlt.
Dank des doppelten Federhauses verfügt die Uhr über einen Drücker statt über einen Schieber, der genug Energie liefert, um sich zu bewegen, ohne dass eine separate Feder gespannt werden muss. Um sicherzustellen, dass der Repetitionsvorgang nicht vorzeitig unterbrochen wird und die Uhr unbeabsichtigt stehen bleibt, kann das Schlagwerk nicht mehr aktiviert werden, wenn die verbleibende Gangreserve weniger als zwölf Stunden beträgt. Auf der Gangreserveanzeige ist die 12-Stunden-Marke durch einen roten Punkt gekennzeichnet.
Bei vollständig aufgezogener Uhr und nicht aktiviertem Schlagwerk stehen insgesamt 36 Stunden Gangreserve zur Verfügung. Wenn Sie die Uhr laut Herrn Haas 13 Mal bei 12,59 schlagen lassen (dem längsten Klangzyklus mit vollen 20 Sekunden), bleiben Ihnen immer noch 12 Stunden Gangreserve. Ich verstehe diese Mathematik absolut nicht, aber ich vertraue ihm beim Wort.
Was wir denken
Als jemand, der neu in den Lange-Kult aufgenommen wurde, war die Zeitwerk-Minutenrepetition keine Uhr, für die ich eine offensichtliche Begeisterung verspüren würde. Nach meinen Maßstäben ist es ein riesiges, kompliziertes Biest. Aber es ist verspielt – ganz in Langes Art, die perfekte Dichotomie zwischen skurril und industriell zu finden. Erstens ist die Idee einer mechanischen Digitaluhr immer noch etwas, mit dem ich mich auseinandersetzen muss. Die großen Fensteröffnungen verleihen ihm ein starkes industrielles Flair, bei dem ich anfangs zögerlich war; Man muss sich daran gewöhnen, denn eigentlich sieht nichts anderes so aus. Aber es ist die Fähigkeit zu schockieren und dann zu verführen und zu fesseln, die ich am meisten schätze.
Es kommt darauf an, ein Design voranzutreiben, das schwer zu verdauen ist, aber dann zu einer Freude wird, die man zu schätzen weiß, sobald es jeder versteht. Es ist ein bisschen wie Gallianos Christian-Dior-Couture-Show FW 1999 in der Orangerie in Versailles. Die jeden Couture-Kunden im Publikum schockierte und dann zu einem Meilenstein der Modegeschichte wurde. Das ist wahres kreatives Genie.
Minutenrepetitionen sind nicht so mein Ding. Und wenn ich eine halbe Million übrig hätte, glaube ich immer noch nicht, dass sie mein Ding wären. Ich habe jedes Mal eine posttraumatische Belastungsstörung, wenn ich die winzigen Gongs höre. Es ist, als würde ich klanglich zurück zum Palexpo transportiert (gegen meinen Willen!). Aber es gibt etwas Altmodisches an Minutenrepetitionen, dem das Zeitwerk durch seine digitale Anzeige zu trotzen scheint. Ich bin mit dieser Uhr mehr als einverstanden, weil das Design so modern und so ungewöhnlich ist. Das graue Zifferblatt, die T-Shirt-förmige „Zeitbrücke“, das nicht ganz kühle, nicht ganz warme Honeygold, die Lange-Schriftart; Alles ist so ausgewogen und so diskret, dass sogar ich mitmachen kann. Ich könnte sogar einen 12,59-Schlag machen, und zwar alle 20 Sekunden!
Die Entwicklung von Zeitwerk
Um die Zeitwerk-Minutenrepetition in Honeygold wirklich zu schätzen, ist es unerlässlich, die Wurzeln der Zeitwerk-Kollektion zu verstehen. Das 2009 gegründete Zeitwerk hat mit der Einführung eines revolutionären digitalen Anzeigemechanismus einen bleibenden Eindruck in der Welt der Uhrmacherkunst hinterlassen. Abweichend von den traditionellen Zeigern verfolgte das Zeitwerk einen mutigen Ansatz mit seinen springenden Ziffern, die die Stunden und Minuten auf unverwechselbare und faszinierende Weise anzeigen. Diese Abweichung von der Norm positionierte Lange & Söhne sofort als eine avantgardistische Kraft in der Branche.
Die Zeitwerk Minute Repeater feierte 2015 ihr Debüt und verband die innovative Digitalanzeige mit der ehrwürdigen Komplikation der Minutenrepetition. Das komplizierte Uhrwerk, das erforderlich ist, um diese Elemente zu harmonisieren und gleichzeitig Präzision und Zuverlässigkeit zu gewährleisten, unterstreicht die Fähigkeit von Lange & Söhne, Tradition mit Moderne zu verbinden.
Das Wesen der Minutenrepetition
Die Komplikation der Minutenrepetition ist der Inbegriff uhrmacherischer Kunstfertigkeit und erinnert an eine Zeit, in der die Zeit im Dunkeln nicht leicht abzulesen war. Die im 18. Jahrhundert erfundene Minutenrepetition ermöglicht es dem Träger, die Zeit durch eine Reihe von Glockenschlägen oder Gongs hörbar zu erkennen. Die Komplexität dieses Mechanismus liegt in seiner Fähigkeit, die präzise Zeitmessung in melodische Töne zu übersetzen.
Die Zeitwerk-Minutenrepetition steigert diese Komplikation durch die Kombination mit einer digitalen Anzeige und bietet so ein einzigartiges akustisches und visuelles Spektakel. Die Herausforderung bei der Konstruktion eines solchen Zeitmessers liegt nicht nur in der technischen Leistungsfähigkeit, die für die Minutenrepetition erforderlich ist, sondern auch darin, sicherzustellen, dass die digitale Anzeige synchronisiert und lesbar bleibt.
Honeygold: Eine strahlende Alchemie
Honeygold, eine proprietäre Goldlegierung, die von A. Lange & Söhne entwickelt wurde, ist ein prägendes Merkmal der Zeitwerk Minutenrepetition in ihrer neuesten Version. Die Wahl des Materials ist nicht willkürlich, sondern ein Beweis für Langes unerschütterliches Engagement für Exzellenz und seinen sorgfältigen handwerklichen Ansatz.
Honeygold ist eine besondere Legierung, die die Wärme von traditionellem Gold mit erhöhter Haltbarkeit verbindet. Die von Lange & Söhne sorgfältig gehütete Komposition verleiht dem Material einen einzigartigen Farbton, der an flüssigen Honig erinnert, der in den warmen Glanz des Sonnenlichts getaucht ist. Die Legierung wertet nicht nur die Ästhetik des Zeitwerks auf, sondern stellt auch sicher, dass es den Test der Zeit übersteht, Abnutzung widersteht und seinen Glanz behält.
Unvergleichliche Handwerkskunst
An der Herstellung einer Zeitwerk-Minutenrepetition ist eine Symphonie erfahrener Kunsthandwerker beteiligt, die alle ihr Fachwissen einbringen, um dieses uhrmacherische Wunderwerk zum Leben zu erwecken. Der Zusammenbau beginnt mit der sorgfältigen Fertigung des Honeygold-Gehäuses, bei dem Meistergraveure und Polierer gemeinsam daran arbeiten, eine makellose Leinwand für das darin befindliche Uhrwerk zu schaffen.
Das Uhrwerk selbst ist ein Beweis für Langes Engagement für Präzision. Jede Komponente wird von Hand gefertigt und fertiggestellt, eine Tradition, die bis zu den Gründungsprinzipien von A. Lange & Söhne zurückreicht. Die akribische Liebe zum Detail erstreckt sich auch auf die Digitalanzeige, bei der jede Ziffer individuell gefertigt und kalibriert wird, um eine genaue Zeitmessung zu gewährleisten.
Die Komplikation der Minutenrepetition, die oft als Höhepunkt der Uhrmacherkunst angesehen wird, erfordert ein beispielloses Maß an Fachwissen. Die feinen Hämmer, Gongs und komplizierten Komponenten sind sorgfältig abgestimmt, um eine klangvolle Melodie zu erzeugen, die nicht nur die Zeit anzeigt, sondern auch das reiche Erbe der Uhrmacherkunst widerspiegelt.
Innovation im Einklang
Die Zeitwerk Minutenrepetition in Honeygold verbindet traditionelle Handwerkskunst nahtlos mit modernster Technologie. Das Uhrwerk ist ein Wunderwerk der Ingenieurskunst und verfügt über eine Konstantkrafthemmung, die eine gleichmäßige Kraftübertragung auf die Unruh gewährleistet, was zu einer beispiellosen Genauigkeit führt.
Der innovative Einsatz einer dezimalen Minutenrepetition unterscheidet das Zeitwerk von herkömmlichen Minutenrepetitionen. Anstelle der traditionellen Viertelstundenschläge schlägt das Zeitwerk die Zeit in Einheiten von zehn Minuten an, eine Anspielung auf seine digitale Anzeige. Diese Innovation zeichnet das Zeitwerk nicht nur aus, sondern zeigt auch Langes Engagement, die Grenzen traditioneller Komplikationen zu verschieben.
Die Digitalanzeige mit ihren springenden Ziffern ist ein präzise inszeniertes mechanisches Ballett. Der sekundenschnelle Wechsel zwischen Stunden und Minuten wird durch einen ausgeklügelten Mechanismus ermöglicht, der Energie speichert und präzise wieder abgibt und so einen nahtlosen Übergang gewährleistet, der den Träger fasziniert.
Honeygolds anhaltender Reiz
Über seine technischen Fähigkeiten hinaus spielt Honeygold eine entscheidende Rolle dabei, die Zeitwerk-Minutenrepetition auf ein neues Niveau der Opulenz zu heben. Der warme, honigfarbene Farbton der Legierung verleiht dem Zeitmesser eine zeitlose Eleganz und weckt ein Gefühl von Tradition und Raffinesse. Die Wahl von Honeygold ist nicht nur eine ästhetische Entscheidung, sondern spiegelt das Engagement von Lange & Söhne wider, in ihren Kreationen nur die besten Materialien zu verwenden.
Die einzigartige Zusammensetzung von Honeygold wertet das Zeitwerk nicht nur optisch auf, sondern sorgt auch für Langlebigkeit. Die Legierung ist anlaufgeschützt und behält ihren Glanz im Laufe der Zeit, was ein Beweis für die dauerhafte Qualität der Zeitmesser von Lange & Söhne ist.
Limitierte Auflage und Sammlerstück
Wie bei vielen Meisterwerken in der Welt der Haute Horlogerie handelt es sich auch bei der Zeitwerk Minute Repeater in Honeygold um eine limitierte Auflage, die ihrem Reiz eine zusätzliche Ebene der Exklusivität verleiht. Limitierte Editionen unterstreichen nicht nur die Handwerkskunst und die Liebe zum Detail, die in den Zeitmesser gesteckt werden, sondern tragen auch zu seinem Sammlerwert bei.
Sammler, Liebhaber und Uhrenkenner erkennen den inhärenten Wert einer limitierten Kreation von Lange & Söhne. Die Zeitwerk-Minutenrepetition in Honiggold wird mit ihrer Verschmelzung traditioneller Komplikationen und modernem Design zu einem begehrten Schatz für alle, die nicht nur ein funktionales Zeitmessgerät, sondern ein Kunstwerk suchen, das die Zeit überdauert.
Erbe und Zukunft
Die Zeitwerk Minutenrepetition in Honeygold ist mehr als ein Zeitmessinstrument; Es ist eine Manifestation des Erbes und der Vision von A. Lange & Söhne für die Zukunft. Mit jedem Ticken des Uhrwerks ist die Uhr eine Hommage an die jahrhundertealte Uhrmachertradition und setzt sich gleichzeitig mutig für Innovationen ein. Es ist ein Beweis für das unerschütterliche Engagement von Lange & Söhne, Zeitmesser zu schaffen, die nicht nur präzise Instrumente, sondern auch langlebige Kunstwerke sind.
Wenn wir die Zeitwerk Minutenrepetition in Honeygold betrachten, werden wir Zeuge der nahtlosen Verbindung von Handwerkskunst, Innovation und künstlerischem Ausdruck. In dieser uhrmacherischen Symphonie spielt jedes Element eine entscheidende Rolle und trägt zu einem Werk bei, das die Grenzen der Zeit überschreitet. Die Zeitwerk Minute Repeater in Honeygold ist nicht nur eine Uhr; Es ist eine Hommage an die Kunst und Wissenschaft der Uhrmacherkunst, ein bleibendes Erbe, das über die Jahrhunderte hinweg nachhallen wird.
Die Grundlagen
Marke: A. Lange & Söhne
Modell: Zeitwerk Minutenrepetition Honeygold
Referenznummer: 147.050F
Durchmesser: 44,2 mm
Dicke: 14,1 mm
Gehäusematerial: Honiggold
Zifferblattfarbe: 925er Silber und Grau
Armband/Armband: dunkelbraunes, handgenähtes Lederarmband mit Faltschließe aus 18 Karat Honiggold und 18 Karat Weißgold
Die Bewegung
Kaliber: L043.5
Funktionen: Stunden und Minuten über springende Ziffern, kleine Sekunde, Gangreserveanzeige, Schlagwerk mit dezimaler Minutenrepetition.
Durchmesser: 37,7 mm
Dicke: 10,9 mm
Gangreserve: 36 Stunden bei Vollaufzug und nicht aktiviertem Schlagwerk
Aufzug: Manuell
Frequenz: 18.000 Vph
Juwelen: 93
Weitere Details: Hemmung mit konstanter Kraft
Preise und Verfügbarkeit
Preis auf Anfrage
Verfügbarkeit: Ausgewählte Boutiquen von A. Lange & Söhne
Limitierte Auflage: 30 Stück